Terry Kajuko trifft …

Der Autor der romanhaften Biografie Dien Bien Phu – Französische Fremdenlegion sowie den Erzählungen Neulich in Gambia und Wild Wild Ost, Terry Kajuko, traf die ehemaligen Fremdenlegionäre Colonel Dr. Rondy (li.), dem Bataillonsarzt des 1. BEP, und Sergeant Heinrich Bauer vom 2.BEP (re.), Präsident der ANAPI. Beide dienten zur selben Zeit wie Arthur Engel, der Vater des Autors, und erlebten den Einsatz der französischen Fremdenlegion bei Dien Bien Phu in Indochina.

Leseprobe aus “Dien Bien Phu”
[…] „Im Tiefflug heranrauschende Sturzkampfbomber flogen knapp über mich, schmissen Napalmbomben ab und das gigantische Schauspiel von Explosion und Feuer entzündete sich nicht weit von meinem Graben. Ich machte schon die Augen zu und erwartete den tödlichen Hieb der hysterisch kreischenden Viets. Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts der kleine, aber stabile Legionärskamerad Adolf, ein ehemaliger Ringer und Boxer auf, schoss wie wild mit seiner Maschinenpistole um sich, schmiss mich auf seine Schultern und rannte wie vom Teufel besessen davon. Hinter uns pfiffen die Kugeln und manch eine traf den Rucksack von mir, den ich auf dem Rücken behielt. Ich verlor das Bewusstsein und wurde von Adolf ins Verteidigungszentrum `Anne-Marie´ zum provisorischen Feldlazarett geschleppt. Und weiß Gott, das waren mühsame abgerungene Meter von Adolf. Er übergab mich den Sanitätern. Danach pfiff mein Lebensretter erstmals eine LuckyStrike durch seine Lungen. Ich wachte erneut aus der matten Dämmerung auf, vernahm das Knattern eines Helis und versank wieder in den Zustand der Bewusstlosigkeit.
Kurze Zeit später lag ich auf dem OP-Tisch im Hauptlazarett, in der Nähe des HQ an der Landepiste. Unser Bataillonsarzt Dr. Rondy flickte mich notdürftig zusammen.“

Dem Retter von Arthur Engel, Adolf Schmid aus Essen, wurde am gleichen Tag bei einem Gefecht aus einer Vietminh-MP eine Salve von 13 Schuss in beide Beine gejagt. Er überlebte diesen Angriff schwer verwundet. […]

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